Wie bereits kundgetan, ist Langegg (Gemeinde Schrems) eine der 25 niederösterreichischen Gemeinden,
die bei der Errichtung eines kindergerechten und naturnahen Spielplatzes vom Land Niederösterreich mit
einer Förderung unterstützt wird.
Auf dieser Internetseite werden wir Sie laufend über den Status dieses Projektes informieren - es lohnt sich
also sicher hier von Zeit zu Zeit mal vorbeizuschauen! Da die Informationen mittlerweile ziemlich
zahlreich sind, haben wir die Homepage nun etwas mehr strukturiert. Sie finden hier nun folgende Bereiche:
ES WAR VOLLBRACHT!
Nachdem auch die Überprüfung seitens TÜV Österreich erfolgt war, stand der offiziellen
Eröffnung am 12. September 2009 nichts mehr im Wege!
Die Eröffnungsveranstaltung war super besucht und die Stimmung war bestens!
Die "Spielekiste auf Rädern" der Müller's Freunde hiel mit den Kindern ein tolles
Animateurprogramm ab, welches auch sehr gut angenommen wurde!
Wir bedanken uns an diese Stelle nochmals herzlich bei allen Helfern, Gönnern und Unterstützern für die Hilfe!
Infos zum Projekt
In einem Ort wie Langegg, wo Zusammenarbeit und Gemeinschaft gelebt wird,
ist sich die bereits gebildete Projektgruppe - bestehend aus engagierten, jungen Langeggern - sicher,
dieses Vorhaben verwirklichen zu können. In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Schrems und der Ortsbevölkerung
von Langegg wurde dieses Projekt in Angriff genommen und verläuft bis dato aüßerst zufriedenstellend.
Die finanziellen Mittel, die Langegg zu leisten
hat, will die Projektgruppe aus Erlösen von verschiedenen Aktivitäten aufbringen. Bei allen, das Spielplatzprojekt
betreffende, Veranstaltungen finden Sie obiges Logo - die Projektgruppe garantiert Ihnen dabei, dass alle Reinerlöse
dieser Veranstaltungen zu 100% dem Projekt zugute kommen!
Wie der neue Spielplatz genau aussehen soll, bestimmten die Kinder im Mai 2008 selbst! Im Rahmen einer
vom NÖ Spielplatzbüro organisierten "Spielforscher-Werkstatt" (siehe Fotogalerien)
wurden vor Ort zwei Tage lang gemeinsam mit einer Volksschulklasse aus Schrems Ideen gesammelt und Modelle der
Wunschspielplätze angefertigt.
Das Ergebnis steht nun fest!
Am 30. Juni 2008 wurde der Projektgruppe bei einer Sitzung in der Stadtgemeinde Schrems die vorläufige
Grundrissskizze, Beschreibung des Spielplatzes sowie eine Skizze des Seiledschungels präsentiert.
Hr. DI Franz Grossauer hat die Skizze gemäß den Auflagen der NÖ Spielplatzförderung laut den Hitlisten der Kinder geplant.
Dabei mußten die Plätze 1 bis 3 beider erstellten Hitlisten zwingend umgesetzt werden, alle weiteren Plätze konnten
optional eingebracht werden.
Wir wollen Ihnen die erstellten Pläne / Ergebnisse natürlich nicht vorenthalten - Sie finden selbige unter folgenden Links:
Diese Pläne wurden zuletzt vom Projektgruppengremium und den Kindern auf eventuell mögliche Verbesserungen begutachtet.
Dabei wurden folgende Überarbeitungen ausgearbeitet:
- Verlegung des Spielplatzes um eine Parzelle sowie Verbeiterung des Geländes um 1/2 Parzelle.
Dadurch liegt das Spielplatzgelände nun näher beim Sportplatz und ist aufgrund der Verbreiterung nicht so gedrängt und daher einladender.
Dies wurde durch den Ankauf von weiteren Grundstücken seitens des Vereins Wanderfreunde Kultur-Aktiv ermöglicht.
- Ein zweiter Zugang im Startbereich der Seilbahn wurde eingeplant, da es unwahrscheinlich war, dass die Kinder den Weg
zum Eingangsbereich des Spielplatzes und dann am Weg entlang zum Sportplatz/Beachvolleyballplatz nehmen werden. Dieser Zugang
wir aber nur durch einen ausgemähten Pfad und nicht durch eine echte Wegschüttung realisiert, da sich das Mähen der angrenzenden
Grundstücke sonst schwierig gestalten würde.
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Ein zukünfiger Radweg rund um das Spielplatzgelände für Radfahren, Rollerskaten, Skateboardfahren wurde angedacht.
Die Realisierung ist aus Kosten- und baulichen Gründen zwar derzeit noch nicht möglich, wird aber wenn sich die Gelegenheit
ergibt vielleicht zum Teil in Angriff genommen.
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Es wurden vor allem Spielgeräte für Klein- und Vorschulkinder hinzugefügt! Diese Altersgruppe konnte aufgrund der fehlenden
Schreib-/Lesekenntnisse ja nur indirekt an der Spielforscherwerkstatt teilnehmen - Wünsche fehlten daher auf den Hitlisten.
Die Projektgruppe hat nun zusätzlich zur Nestschaukel eine Brettschaukel für Vorschulkinder eingeplant. Ebenso wurde zur Breitrutsche
eine zweite, bereits vorhandene, Kunststoffrutsche eingeplant. Ein Wippgerät sowie, falls finanziell noch möglich, ein
Selbstfahrer-Karusell wurden ebenfalls hinzugefügt.
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Das gewünschte Baumhaus war in der Version 1 des Planes noch auf einem Niveau von 1,5m über Spielplatzniveau und 30cm über Hügelniveau geplant,
um allen Kindern ein Erreichen zu ermöglichen. Dadurch hätte das Baumhaus allerdings massiv an Spielreiz verloren - daher wird das
Baumhaus nun in einer Höhe von 2,5m über Erdniveu und ohne Hügel (selbstverständlich mit geeignetem Fallschutz) realisiert. Als Einstieg sollen
nun sowohl der Seiledschungel als auch eine hinzugeplante Kletterwand dienen. Dadurch können auch schwächere, aber geschickte Kinder das Baumhaus erreichen. Durch diese Änderung hebt sich
zwar die Herausforderung und der Spielwert des Baumhauses für ältere Kinder extrem - die Jüngeren hätten hier aber Nachteile davongetragen.
Um dem entgegenzuwirken hat die Projektgruppe anstelle von einer Gruppe Balancierstämme im Eingangsbereich ein kleines Vorschulkinder-Dorf
geplant. Dieses soll aus 3 Kleinkinderhäuschen (evtl. eines davon als Kaufmannsladen ausgeführt) bestehen, die in Eigenregie gefertigt werden sollen.
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Der Seiledschungel enthält nun nicht nur waagrechte Seile mit Niveauunterschied, sonder auch senkrechte und waagrechte Netze, Hangelseile
und Balancierseile. Ein waagrecht gespanntes Schräg-Netz wird dabei eine der beiden Eingangsmöglichkeiten zum Baumhaus bieten. Dadurch wird
die Motorik der Kinder nochmals gefördert - und lustiger wird's außerdem.
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Die Bepflanzung des Spielplatzes ist ein extrem wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts (Schattenwurf, Versteckmöglichkeiten, Naschecke etc.)
Allerdings ist es nicht möglich z.B. ausgewachsene Bäume/Sträucher zu pflanzen - das Wachstum wird daher einige Zeit benötigen und bringt vielleicht
anfangs noch nicht ganz den gewünschten Effekt. Um bei der Eröffnung aber nicht vor einer komplett ebenen Fläche zu stehen, hat die Projektgruppe
beschlossen, beim Ankauf der Pflanzen auf eine Höhe der Sträucher von ca. 1m und bei Bäumen auf zumindest 2m Höhe zu achten. Dies verursacht natürlich
etwas höhere Kosten - ist aber, so denken wir zumindest, im Sinne aller.
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Im Bewegungsbereich wurde eine zusätzliche Sitzgelegenheit (auch für Eltern) eingeplant. Eine Einsicht aus dem Kommunikationsbereich wäre
aufgrund der zwischenliegenden Hügel sonst nur schwierig möglich gewesen.
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Anstelle des Nussbaumes mit integrierter Rundbank wurde nun auf einen Kastanienbaum mit nebenstehender Sitzgelegenheit gewechselt.
Der Kastanienbaum ist hier eher heimisch und bringt mit den Kastanien sicherlich auch kostenlose "Spielzeuge" mit - die Rundbank wäre zwar
bei einem ausgewachsenen Baum optisch sicherlich toll gewesen - verliert bei einem neugeplanzten Baum aber etwas an Reiz.
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Der Versammlungshügel am Ende des Platzes wurde etwas mehr auf "Abenteuer" getrimmt. Da einer der Wünsche der Kinder auch Mulden waren, wird
der ehemalige Hügel nun als Mulde realisiert. Um kein Problem mit Wasser zu bekommen, wird dies nun mittels geschüttetem Erdwall rund um den
Platz sowie darauf geplanzten Sträuchern realisiert. Der Eingang wird evtl. mit großen Steinen wuchtiger präsentiert und kann dann wie gehabt
durch den Weidentunnel erreicht werden. Durch diese Änderung erhielten die Kinder nun einen "geheimen, versteckten" Versammlungsplatz, der mehr ihren
Wünschen entsprach als die ursprüngliche Anhöhe.
Wie möchten uns an dieser Stelle bei Hr. DI Franz GROSSAUER (http://www.grossauer.com/)
ganz herzlich für das Redesign des Planes bedanken, bei dem er unsere Ideen nicht nur
unterstützt, sondern mit konstruktiven Vorschlägen auch erweitert hat!
Den geänderten, soweit fertigen Plan finden Sie unter folgendem Link:
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